Vor einer Cocktail-Party ermorden die zwei Philosophie-Studenten Brandon und Philip
ihren Kommilitonen David Kentley. Seinen Leichnam verstecken sie in einer großen
Truhe, auf der sie das kalte Buffet anrichten. Eingeladen zur Party sind die Eltern
des Toten, seine Verlobte Janet, deren Ex-Freund und vor allem ihr früherer Lehrer
Rupert Cadell, durch dessen schwammige Übermenschen-Ideen nach Nietzsche sie sich
zum Mord als Kunstwerk angeregt fühlten. Während die Gesellschaft sich wundert, wo
der Ermordete bleibt, betreffen die Gespräche Mord und Übermenschentheorie. Rupert
vertritt darin seine These von der Legitimation des Mordes, ohne indes zu wissen,
dass seine Schüler, zu denen er wie ein Vater war, seine Theorie bereits in die
Praxis umgesetzt haben. Fast wird die Leiche entdeckt - als das Buffet abgetragen
wird -, doch Brandon und Philip können es gerade noch verhindern. Schließlich gehen
ihre Gäste, nur Rupert bleibt. Nach und nach erlangt er Gewißheit darüber, was er
im Verlauf ihrer Gespräche zu ahnen begann. Als die beiden den Mord gestehen, ruft
Rupert die Polizei. [Meinolf Zurhorst, Lexikon des Kriminalfilms]
|