Karl Stadler ist der Besitzer eines idyllisch gelegenen Gutshofes am Stadtrand von
München. Er züchtet seit Jahrzehnten Schafe. Weil sein Sohn Maximilian sich für
einen anderen Beruf entschieden hat, setzt Stadler seine ganze Hoffnung auf Jost
Schulze, seinen Schäfermeister und besten Mann, um dem den Fortbestand des Hofes
zu sichern.
Schulze jedoch ist auf dem Hof unbeliebt. Nachdem er wieder mal versucht hat,
gegen den Gutsmechaniker Ergin zu intrigieren, stirbt Schulze noch in derselben
Nacht. Ein einziger, tödlicher Stich, keinerlei Kampfspuren, lautet der
gerichtsmedizinische Befund. Doch da gibt es noch diese Ungereimtheit mit dem
aufgespießten Schafskopf am Tatort. Den Kriminalhauptkommissaren Ivo Batic und
Franz Leitmayr wird es nicht leicht gemacht, dieses Zeichen richtig zu deuten
und das Vertrauen der meist wortkargen Menschen am Hof zu gewinnen, von denen
kaum einer über Schulzes Tod traurig ist.
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