Auf das Hamburger Kommissariat wird ein Bombenanschlag verübt. Unter den Augen
Stubbes wird dabei eine junge Polizistin lebensgefährlich verletzt. Die
Vermutung, dass es sich möglicherweise um einen politisch motivierten Anschlag
handeln könnte, erhärtet sich nicht. Stubbes Ermittlungen im persönlichen
Umfeld der Polizistin bleiben ergebnislos. Die Kommissare stehen vor einem
Rätsel. Da meldet sich ein anonymer Anrufer und offenbart ihm, dass der
Anschlag niemand anderem als Stubbe gegolten habe. Der Unbekannte, der mit
eigenartig verzerrter Stimme spricht, gibt Wilfried Stubbe 36 Stunden ihn
zu finden, ansonsten werde er sich rächen für etwas, was der Kommissar ihm
einst angetan habe.
Mit einem nächtlichen Überfall auf Christiane, die mittlerweile in einer WG
in der Hamburger Innenstadt lebt, macht der Täter deutlich, wie ernst er es
meint. Stubbe sieht seine Familie auf das Äußerste bedroht und holt Christiane
ins Elternhaus zurück, wo sie zusammen mit Charlotte rund um die Uhr unter
Bewachung steht. Fieberhaft durchkämmen Stubbe und Zimmermann alle alten
Fälle auf der Suche nach einem entlassenen Mörder, von dem die Bedrohung
ausgehen könnte. Als sich im Kreuzverhör der einzig konkret Verdächtige
als unschuldig erweist, wissen die Kommissare nicht weiter. Stubbe ist im
Wettlauf um Leben und Tod zur Untätigkeit verurteilt.
Er zermartert sich den Kopf darüber, was er übersehen haben könnte. Da
wird ihm klar, dass er Hinweise falsch gedeutet hatte. Hinter einem alten
Mordfall aus seinem ersten Dienstjahr in Hamburg, den er und Zimmermann
bisher nicht beachtet hatten, entfalten sich bei der nun beginnenden Jagd
nach dem Verdächtigen die tragischen Dimensionen eines Familiendramas.
Als die Kommissare endlich das Versteck des Täters erreichen, ist dieser
spurlos verschwunden...
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