Auf der Müllhalde eines Schlachthofes bei Mestre, einem Industrievorort Venedigs,
wird die Leiche eines Transvestiten entdeckt. Um eine Identifizierung zu verhindern,
haben die Mörder das Gesicht des Toten verstümmelt. Commissario Brunetti und
sein Assistent Vianello ermitteln im Homosexuellen-Milieu. In der Wohnung eines
Strichers trifft Brunetti überraschend auf den angesehenen Anwalt Santomauro.
Von seiner Frau erfährt Brunetti, dass Santomauro einer gemeinnützigen Organisation
vorsitzt, die subventionierte Sozialwohnungen verwaltet, um sie gegen eine
verbilligte Miete an Bedürftige zu vermitteln. Die Ermittlungen kommen unerwartet
voran, als Signora Mascari sich an die Polizei wendet und den toten Transvestiten
als ihren seit einer Woche vermissten Mann identifiziert. Leonardo Mascari hat die
venezianische Filiale der Banca die Verona geleitet. Die Mieten der von Santomauro
verwalteten Sozialwohnungen werden auf den Konten dieser Bank verbucht. Mascaris
Nachfolger Marco Oliveri findet keine Unregelmäßigkeiten in den Büchern, erklärt
Brunetti aber, er habe von dem Doppelleben seines Vorgesetzten gewusst. Nach
einem Gespräch mit Mascaris Witwe glaubt Brunetti aber nicht mehr daran, dass
der getötete Bankier ein Transvestit war. Seine Mörder haben ihn in Frauenkleider
gesteckt, um die Polizei auf eine falsche Fährte zu locken. Brunetti findet
einen Schuster, der sich an Santomauro erinnert. Der ehrenwerte Anwalt hat
bei ihm einen roten Damenschuh gekauft, der bei der Leiche Mascaris gefunden
wurde...
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