Oberinspektor Derrick fragt sich ernsthaft, ob er nicht einem Wichtigtuer
aufgesessen ist: Werner Rutger, wendet sich nach 18-jähriger Strafverbüßung
wegen eines Raubmordes in einer Bank an ihn.
Er behauptet, eine Million des damals von ihm erbeuteten Geldes in einem
Metallkoffer unter einem Baum in einem Wald bei München vergraben zu haben.
Derrick überwindet seine Skepsis und veranlasst, nach dem Koffer zu suchen.
Auch wenn dieses Waldstück inzwischen einer Wohnsiedlung weichen musste, will
Rutger angeblich den damaligen Baum im Garten des Bibliotheksdirektors Burke
ausfindig gemacht haben. Doch die Grabung verläuft ohne Erfolg - keine allzu
große Überraschung für die Kripo. Den alten Gerichtsakten nämlich hat Derrick
den Hinweis entnommen, dass seinerzeit vermutlich sämtliche Geldscheine beim
Aufschweißen des Tresors verbrannt seien. Ein Grund mehr, anzunehmen, der Mann
habe sich nur wichtig machen wollen. Die ergebnislose Befragung von Schulleiter
Karl Rutger, Sohn des Bankräubers, erhärtet diesen Verdacht.
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