Nach der Wende hat Hinrich Lobek seinen Job als Wohnungsverwalter für die Marzahner
Plattenbausiedlungen verloren. Nun sitzt er den ganzen Tag in der eigenen
Plattenbauwohnung und strapaziert damit die Nerven seiner Frau Julia. Als
Angestellte eines erfolgreichen Architekturbüros kann sie Hinrichs Desinteresse
an den neuen Gegebenheiten nicht verstehen. Auf ihr Drängen nimmt er einen Job als
Vertreter einer rheinischen Firma an, die scheußlich kitschige Plastik-Zimmerspringbrunnen
herstellt. Zusammen mit dem erfahrenen Klinkenputzer Strüver soll er den
"ostdeutschen" Markt erobern. Eine nahezu unmögliche Aufgabe, bis er zufällig
auf die Idee für ein DDR-Modell kommt, das in den Zeiten der allgemeinen
"Ostalgie" zum Verkaufsschlager wird.
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