Jean La Béte ist ein Fallensteller und Pelztierjäger. Er lebt in einer Blockhütte
mitten in der Wildnis. Das einzige, das ihm in seinem Leben fehlt ist eine Frau.
So beschließt er, was zur Pionierzeit der noch möglich war, sich eine Frau zu
kaufen. Doch das ist gar nicht so einfach. Auch dieses Mal kommt er wieder zu spät
im Dorf an und alle sind schon versteigert.
Da ihm der Händler noch 1000 Dollar schuldet bietet ihm dessen Frau an, Eve statt
des Geldes zu nehmen. Eve ist eine junge Waise, die vor Jahren bei einem
Indianerüberfall ihre Eltern verloren hat und seit dem stumm und verschüchtert
ist. Jean willigt ein und eigentlich sind alle zufrieden mit der Situation. Bis auf
Eve, verständlicherweise.
(hier bitte nicht weiterlesen wenn Sie den Film noch nicht gesehen haben, um nicht
die ganze Spannung vorweg zu nehmen..)
Trotzig und verzweifelt folgt sie dem grobschlächtigen Jean in die Einsamkeit der
kanadischen Wildnis. Eve lebt in beständiger Angst vor ihm, ist aber auf ihn
angewiesen, denn allein könnte sie in der Wildnis nicht überleben. Eines Tages
verletzt sich Jean an einer seiner Fallen und wird auf dem Rückweg von Wölfen
angegriffen, die eine leichte Beute wittern. Schwerverletzt schleppt er sich zurück
zur Hütte. Eve kommt ihm entgegen. Ohne ihre Hilfe hat er keine Chance durchzukommen,
denn er bekommt Fieber und Ohnmachtsanfälle. Das Bein hat sich entzündet und muss
amputiert werden. Auch das macht Eve für ihn und sie geht jagen, damit sie beide
über den Winter genug zu essen haben.
Als der Frühling anbricht, ist auch Jean wieder bei Kräften. Schon sieht es so aus
als ob die beiden nun glücklich Mann und Frau sind, da flieht Eve panisch im Kanu.
Unterwegs schläft sie ein und erwacht gerade noch rechtzeitig um nicht in den
Stromschnellen zu ertrinken. Sie wird an Land gespült, Indianer finden und bringen
sie in ihr Dorf.
Dort liegt sie zwei Monate regungelos im Bett. Als sie wieder bei Kräften ist, soll
sie einen jungen Mann aus ihren Dorf heiraten. Doch als Eve an Jean und die Wälder
erinnert wird, verläßt sie wenige Minuten vor der Hochzeit das Dorf und kehrt zu
Jean zurück. Die beiden empfinden doch wesentlich mehr für einander als sie es
zugestehen wollten.
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