Film: Vaya con dios - Und führe uns nicht in Versuchung

 


 Titel  Und führe uns nicht in Versuchung
    Vaya con dios - Und führe uns nicht in Versuchung
    Vaya con dios
 Land  Deutschland
 Jahr  2002
 Genre  Komödie
 Länge Fernsehen  100 min.
 Regie  Zoltan Spirandelli
 TV-Ausstrahlungen  31. Oktober 2004, 15 Uhr 20 in ZDF
 Darsteller  Michael Gwisdek als Benno
    Daniel Brühl als Arbo
    Matthias Brenner als Tassilo
    Chiara Schoras als Chiara
    Traugott Buhre als Abt Stephan
    Heinz Trixner als Pater Claudius
    Christel Peters als Tassilos Mutter
    Bettina Zimmermann als Beate

Ihr Leben ist der Gesang, denn er bringt sie Gott näher - davon sind die Mönche des Cantorianer-Ordens überzeugt. Und man möchte ihnen glauben, wenn sie ihre machtvollen Stimmen erheben. Dann ertönen Choräle, himmlische Musik in vollendeter Harmonie. Musik ist Leben. Aber dass Leben auch noch mehr ist als Musik, das erfahren drei Mönche "on the road" - auf dem Weg zu ihren Brüdern nach Oberitalien...

Nach dem Tod ihres Abtes sind die drei Cantorianer-Mönche Benno, Tassilo und Arbo gezwungen, ihr vor dem finanziellen Ruin stehendes Kloster zu verlassen. Ihr kostbarster Besitz ist eine alte Schrift mit den Ordensregeln, die "Regula Cantorianorum", die in Oberitalien eine neue Heimat finden soll, denn dort gibt es Ordensbrüder, die noch ein Dach über dem Kopf haben. Zu der seltsamen Reisegruppe gehört auch noch Tassilos Ziege Hildegard, der jedoch leider schnell eine Begegnung mit der Technik des 21. Jahrhunderts zum Verhängnis wird. Den wohlgenährten, naiv-gutmütigen Tassilo spaltet einige Zeit später das Wiedersehen mit seiner Mutter von der Gruppe ab, doch den schlimmsten Versuchungen sieht sich der sehr junge und unerfahrene Arbo ausgesetzt - der Versuchung des Fleisches in Form der Fotoreporterin Chiara, die die drei Wandermönche per Zufall im Wald treffen; daraus ergibt sich für alle drei zunächst eine Mitfahrgelegenheit, doch für Arbo wird es noch viel mehr - die Begegnung mit Chiara wird sein Leben für immer verändern...

"Vaya con dios" wurde mit vier Bayerischen Filmpreisen ausgezeichnet und erhielt außerdem das Prädikat "Besonders wertvoll" der Filmbewertungsstelle Wiesbaden.

Den Cantorianer-Orden hat der Regisseur Zoltan Spirandelli (geboren 1957) für seine Geschichte erfunden: "Den Cantorianer-Orden habe ich erfunden und auch die Jesuiten als Gegenspieler gewählt, die nicht ganz fair behandelt werden, um die Story glaubwürdig in die Kirchengeschichte einzubetten. Beraten wurde ich, wann der Orden gegründet und wann er exkommuniziert worden sein könnte und wie die Messe am Ende des Films abläuft." (Interview mit Filmecho/Filmwoche 12/2002)

Gedreht wurde in Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Baden-Württemberg und in der Toskana. [ZDF]

 
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aktualisiert am 2005-01-01...2005-04-07 durch JSD