Mit einem Helikopter des Roten Kreuzes fliegt die in Kanada lebende Journalistin
Nafas zu einem UNO-Flüchtlingslager an der iranisch-afghanischen Grenze. Innerhalb
von drei Tagen muss sie nach Kandahar gelangen, um ihre jüngere Schwester zu retten,
die in einem Gefängnis Selbstmord verüben will. Nafas gelingt es mit offizieller
Unterstützung, getarnt als vierte Ehefrau und unter der traditionellen Burka,
sich einer Rückkehrerfamilie anzuschließen. Sie trifft den Jungen Khak, der sie
gegen Bezahlung in Dollar nach Kandahar bringen will. Nach einer Magenverstimmung
sucht die Journalistin einen Arzt auf, der sich als ehemaliger amerikanischer
Freiheitskämpfer entpuppt. In der Wüste treffen sie auf ein vom Roten Kreuz
eingerichtetes Krankenlager, wo ausländische Ärztinnen Minenopfer mit Prothesen
versorgen. Nafas schließt sich hier einem anderen Führer an, der sie mit einer
Hochzeitsgesellschaft nach Kandahar bringen soll. Eine Tagesreise vom Ziel
entfernt, kontrolliert eine Gruppe schwarz vermummter Gotteskrieger die Truppe.
Nafas und ihrem als Frau verkleideten Begleiter droht das Gefängnis.
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