Film: Die Perlenstickerinnen

 


 Titel  Die Perlenstickerinnen
    Brodeuses
    A Common Thread
 Land  Frankreich
 Jahr  2004
 Genre  Drama
    LoveStory
 Länge Kino  88 min.
 FSK Kino  0
 Regie  Eléonore Faucher
 Ausf. Produzent  Thomas Verhaeghe
 Produzent  Alain Benguigui
 Co-Produzent  Bertrand van Effenterre
 Kamera  Pierre Cottereau
 Buch / Drehbuch  Eléonore Faucher
    Gaëlle Macé
 Musik  Michael Galasso
 Schnitt  Joële van Effenterre
 Ton  François Guillaume
 Kostüme  Pascaline Suty
 Casting  Nathaniele Esther
 Szenenbild  Philippe van Herwijnen
 Kinostart  19. Mai 2005
 Darsteller  Lola Naymark als Claire
    Ariane Ascaride als Madame Melikian
    Thomas Laroppe als Guillaume
    Jackie Berroyer als M. Lescuyer, Luciles Vater
    Marie Felix als Lucile
    Arthur Quehen als Thomas
    Anne Canovas als Mme Lescuyer
    Marina Tomé als La gynécologue
    Elisabeth Commelin als Mme Moutiers
    Christophe Hatey als Le boucher
    François Noël als Le type à vélo
    Yasmine Modestine als L'infirmière
    Annie-Claude Sauton als La boulangère
    Nathalie Kirzin als Femme ronde
    Ludivine Morissonaud als Clotilde
    Raphaël Jullien als Prospekt-Lieferant

Claire ist 17, allein und schwanger. Ihre Gefühle versteckt sie hinter Ruppigkeit, ihren Bauch unter einer weichen Jacke. Niemand soll etwas von der Schwangerschaft erfahren, sie will anonym entbinden und das Kind zur Adoption freigeben. Ihre größte Leidenschaft ist die Stickerei.
Die Arbeit für die Haute-Couture-Stickerin Madame Melikian, die kürzlich ihren Sohn durch einen Motorradunfall verloren hat, öffnet die verschlossenen Gefühle Claires. Mit der Opulenz der Applikationen, der Zartheit der Stoffe und der Pracht, die sie herzustellen vermögen, weicht die anfängliche Distanz und abweisende Haltung einem tiefen Einverständnis, das keiner langen Reden bedarf. Über die Stickerei finden die Frauen zueinander und zurück ins Leben mit seiner Schönheit, Nähe und Neuanfängen.


In stimmungsvollen und ausdrucksstarken Bildern erzählt die Jungregisseurin Eléonore Faucher die Begegnung zweier unterschiedlicher Frauen, deren Schicksal auf dramatische Weise verknüpft wird. Aus anfänglicher Distanz wird Freundschaft, aus Vergangenheit wird Zukunft: Eine Zukunft, die von Hoffnung und Optimismus geprägt ist, in der es für jeden einzelnen auf der Welt einen Ort gibt, an dem Träume wahr werden können.


Der Film wurde bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 2004 mit dem Großen Preis der Sémaine de la Critique ausgezeichnet.
Ebenso erhielt Eléonore Faucher für ihr Drehbuch auf dem Festival des Amerikanischen Films in Deauville den Michel d'Ornano-Preis.
Bei den 21. Französischen Filmtagen Tübingen erhielt der Film zudem den Publikumspreis "Die Fliegende Kamera" sowie den Verleihförderpreis.

 
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aktualisiert am 2005-04-01...2005-05-17 durch JSD