An einem tristen Wintertag macht Isa in der Provinzstadt Lille Station. Es ist
kalt, und die passionierte Vagabundin ist mal wieder abgebrannt. Bei dem Verkauf
von selbst gebastelten Postkarten bietet man ihr einen Job an. In der Fabrik
lernt sie die verschlossene Marie kennen, die der lebenslustigen Isa in ihrem
geräumigen Appartement Unterschlupf gewährt. Nach einiger Zeit rückt Marie
damit heraus, dass die Wohnung eigentlich einer Frau und ihrer Tochter gehört.
Beim Durchstöbern des Kinderzimmers findet die neugierige Isa das Tagebuch der
kleinen Sandrine. Sie rätselt über den Verbleib des Kindes und erfährt, dass
die Mutter bei einem Autounfall gestorben ist und das Mädchen im Koma liegt.
Als sie kurz darauf den ungeliebten Job hinschmeißt, schließt sich ihr Marie
an. Von nun an lebt man in den Tag hinein und macht die Bekanntschaft mit den
beiden Türstehern Fredo und Charly. Hinter der rauen Schale Charlys steckt ein
weicher Kern, und er verliebt sich in Marie, die jedoch nur mit seinen Gefühlen
spielt. Während Isa das Tagebuch der todkranken Sandrine weiterführt und ihr bei
Besuchen daraus vorliest, verfällt Marie dem reichen Clubbesitzer Chriss...
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