Eine zierliche Frau schreitet durch die menschenleere Halle einer Eisfabrik. Aus
einem der riesigen Eisblöcke schlägt sie mit kühler Routine eine Waffe heraus.
Damit wird sie wenige Augenblicke später einen Gangsterboss ermorden, der sich
just in diesem Moment auf einer Party amüsiert. Danach verschwindet sie wie ein
Schatten.
Die Killerin hat keinen Namen, keine Freunde, keine Geschichte. Einziger sozialer
Kontakt ist Stiefmutter Mei, die ihr auch die Aufträge vermittelt. Durch ihr
Fenster hat die melancholische Killerin Ausblick auf die Nudelsuppen-Küche von
Long. Wenn sie einen Auftrag erfüllt hat, geht sie dort vorbei, um sich ein wenig
aufzuwärmen, auch emotional. Der Koch erwidert ihre Gefühle.
Bevor die Killerin ihr Leben von Grund auf ändern und eine zarte Romanze mit dem
Koch beginnen kann, muss sie einen Kampf auf Leben und Tod überstehen: Nachdem
sie einen einflussreichen Triadenboss getötet hat, ist ihr ein rachebesessener
koreanischer Killer auf den Fersen, mit dem Mei zu allem Überfluss auch noch einen
mörderischen Deal abgeschlossen hat.
|