Film: Jenseits der Liebe

 


 Titel  Jenseits der Liebe
 Land  Deutschland
 Jahr  2000
 Genre  Drama
 Länge Fernsehen  90 min.
 Regie  Matti Geschonneck
 Produzent  Susan Schulte
 Kamera  Sebastian Richter
 Buch / Drehbuch  Hannah Hollinger
 Musik  Stephen Zacharias
 Schnitt  Petra Heymann
 TV-Ausstrahlungen  26. September 2001, 20 Uhr 15 in ARD
 Darsteller  Robert Atzorn als Jan Altenberg
    Martina Gedeck als Helen Dubbs
    Horst Sachtleben als Wenzel
    Thomas Neumann als Dieter Hanisch
    Margarita Broich als Claudia Hanisch
    Ulrich Matschoss als Werner Voigtlände

Nachdem sich seine Schwester Lisa das Leben genommen hat, erfährt Jan, dass sie versucht hatte, den Mörder ihres Vaters zu finden. Der Vater war als deutscher Soldat im zweiten Weltkrieg wegen Befehlsverweigerung erschossen worden. Dieses Trauma hat Lisa niemals überwunden. Als Jan Altenberg auf der Suche nach dem Mörder seines Vaters der faszinierenden Helen Dubbs begegnet, unterstützt sie ihn bei seinen Nachforschungen. Doch für beide steht bei der Suche sehr viel auf dem Spiel. Nicht nur ihre vorsichtige Liebe ist in Gefahr...

Von Peter Wenzel, der Lisa bei ihrer Suche geholfen hatte, bekommt Jan neue Hinweise, die nach England zu Sarah Dubbs führen. Jan beschließt, die Suche seiner Schwester fortzusetzen und reist nach England. Doch dort trifft er nur noch auf die Tochter Helen der gerade verstorbenen Sarah. Helen bestreitet, irgendetwas über die Vergangenheit ihrer Mutter zu wissen, scheint jedoch ein gewisses Interesse an der Geschichte zu haben: sie nimmt heimlich Jans Akte mit. Die Beziehung zu ihrer Mutter sei an deren Weigerung gescheitert, über ihre Vergangenheit zu sprechen, erzählt Helen, als sie und Jan sich bei weiteren Treffen langsam näher kommen. Zwischen den beiden entsteht ein Vertrauensverhältnis, doch Jan hat sein wahres Interesse an der Klärung dieses Falles immer noch nicht zugegeben. Doch Helen bezweifelt, dass er nur in seiner Funktion als Germanistikprofessor forscht. Aus den Tagebüchern von Sarah geht hervor, dass sie und Werner Voigtländer, der gesuchte Kriegsverbrecher, ein Paar waren. Jan findet außerdem den Beweis, dass Voigtländer Helens Vater ist, verschweigt ihr das aber. Als Helen das herausfindet, verlangt sie von ihm die Akte, doch Jan reist mit den Unterlagen zurück nach Berlin. Helen kommt nach Berlin. Jan ist glücklich, sie wieder zu sehen, doch Wenzel warnt ihn: vielleicht versucht sie nur, ihren Vater zu schützen. Doch die beiden setzen sowohl ihre Beziehung als auch ihre Suche fort, obwohl Helen jetzt auch Jans persönliches Interesse an dem Fall kennt. Bei einer weiteren Reise nach England finden sie heraus, dass Voigtländer unter neuem Namen als Mönch lebte und möglicherweise immer noch lebt. Helen möchte die Suche aufgeben. Sie fragt Jan, was sie machen werden, wenn sie Voigtländer finden. Sie ist nun überzeugt, dass es zwischen ihnen nicht gut gehen kann, da die Vergangenheit ihrer Väter immer zwischen ihnen stehen wird. Nachdem Wenzels beinahe fanatisches Interesse an Voigtländer schon Jans Mistrauen geweckt hatte, stellt sich tatsächlich heraus, dass er nicht der ist, für den er sich ausgegeben hatte. Jan gelingt es, Voigtländers Aufenthaltsort zu ermitteln. Ohne Helen darüber zu informieren, fährt er zum Kloster. Dort endet für Jan, Helen und Wenzel die Suche mit einer schicksalhaften Begegnung.

 
© 1986-2323 www.bmovie.de / Jürgen Daub
aktualisiert am 2004-01-01...2004-09-02 durch JSD