Der Lechner-Bauer von Reith kann stolz auf die Bilanz seines bisherigen
Lebens sein. Er hat einen Musterhof und ist Abgeordneter im Landtag. Sein
Sohn Jakob, der in der Stadt Landwirtschaft studiert hat, wird seinen Reichtum
mehren. Nun braucht der Jakob nur noch die passende Frau. Und das ist Anni,
Tochter vom Bürgermeister, dem Huber-Wirt. Geld und Geld gehören zusammen,
da sind sich der Lechner-Bauer und der Huber-Wirt einig. Doch als Jakob zur
Alm aufsteigt, um den Viehbestand zu prüfen, begegnet er der Sennerin Liesl
und verliebt sich in das blonde, aufgeschlossene Mädchen. Nach dem Tod ihres
Vaters war Liesl aus dem Kaisertal zusammen mit ihrem kleinen Bruder Hansl
vom Lechner-Bauern aufgenommen worden.
Für Jakob ist sie die richtige Frau fürs Leben und die ideale Bäuerin für
den Lechner-Hof. Aber der Vater verbietet die Heirat. Vergeblich versucht
die Bäuerin zu vermitteln. Jakob geht in die Stadt, um sich eine eigene
Existenz aufzubauen. Liesl weint sich die Augen aus. Darüber ist Hansl so
traurig, dass er nicht einmal mehr auf seiner Okarina spielen kann. Er fährt
in die Stadt, um Jakob zu suchen und ihm von Liesls Kummer zu erzählen. Zwar
kommt er allein nach Reith zurück, doch ein heimliches Komplott mit der
Lechner-Bäuerin führt schließlich dazu, dass auf dem Lechner-Hof eine
glückliche Hochzeit stattfindet und der Hansl wieder jodeln und musizieren
kann.
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