Buenos Aires, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs: Der amerikanische Spieler
Johnny Farrell versucht sein Glück in Südamerika. Als ein geprellter Mitspieler
sich gewaltsam sein Geld zurückholen will, wird Johnny durch den entschlossenen
Eingriff eines eleganten Herrn gerettet. Ballin Mundson lädt ihn in sein
luxuriöses Spielkasino ein und bietet ihm den Job eines persönlichen Assistenten
an. Die Männerfreundschaft wird allerdings auf eine harte Probe gestellt, als
Mundson eines Tages mit einer neuen Ehefrau von einer Reise zurückkehrt. Gilda
war einmal Johnnys Geliebte, und die Spannung zwischen den beiden hat nicht
nachgelassen. Johnny akzeptiert Gilda als Ehefrau seines Chefs und beobachtet
mit Missfallen, dass sie an fremden jungen Männern interessiert ist. Es
entwickelt sich eine intensive Hass-Liebe-Beziehung, die Mundson nicht verborgen
bleibt.
Um Liebe, Hass und Eifersucht geht es in Charles Vidors sinnlichem Schwarzweiß-Film
"Gilda" von 1946. "Gilda", vor einigen Jahren in unseren Kinos wieder aufgeführt,
ist ein zeitloser Klassiker des Hollywoodkinos, ein Kultfilm der "Schwarzen Serie",
der bei seiner Erstaufführung bereits ein riesiger Publikumserfolg war und Rita
Hayworths große Karriere bestätigte. Als "femme fatale" gibt sie einen ihrer
berühmtesten Leinwandauftritte, wenn sie im schulterfreien Abendkleid einen
vor Erotik nur so knisternden Strip absolviert, ihre ellenbogenlangen, engen
schwarzen Handschuhe auszieht und dazu "Put the Blame on Mame" singt. [ZDF]
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