Film: Contact

 


 Titel  Contact
 Land  USA
 Jahr  1997
 Genre  Science fiction
 Länge Video / DVD  144 min.
 FSK Kino  12
 FSK Video / DVD  12
 Regie  Robert Zemeckis
 Produzent  Robert Zemeckis
    Steve Starkey
 Kamera  Don Burgess
 Buch / Drehbuch  James V. Hart
    Michael Goldenberg
    Carl Sagan
 Musik  Alan Silvestri
 Schnitt  Arthur Schmidt
 Kinostart  9. Oktober 1997
 Darsteller  Jodie Foster als Ellie Arroway
    Matthew McConaughey als Palmer Joss
    James Woods als Michael Kitz
    John Hurt als S.R. Hadden
    Tom Skerritt als David Drumlin
    William Fichtner als Kent
    David Morse als Ted Arroway
    Angela Bassett als Rachel Constantine
    Geoffrey Blake als Fisher
    Maximilian Martini als Willie
    Rob Lowe als Richard Rank
    Jake Busey
    Jena Malone
    Tucker Smallwood
 Bemerkungen  Uraufführung: 14.7.1997, New York
    Verleih: Warner Bros.
    Produktionsfirma: South Side Amusement
    Bauten: Lawrence A. Hubbs
    Bauten: Bruce Crone
    Kostüme: Joanna Johnston
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    VHS-Video PAL deutsch FSK-12

Nach jahrelanger Funkstille empfängt die Astronomin Ellie Arroway vom Stern Vega mysteriöse Signale, die sie als erste Kontaktaufnahme mit Außerirdischen interpretiert. In der Folge findet die Wissenschaftlerin heraus, daß es sich hierbei um die codierte Anleitung für den Bau eines Transportsystemes für maximal einen Passagier handelt... [Hz]
Eine junge Astronomin empfängt nach jahrelanger Suche Signale aus dem All, die sich nach der Entschlüsselung als Bauanweisung für ein Raumschiff herausstellen. Die konventionelle Hollywood-Story beschäftigt sich dabei innerhalb ihres Rahmens erstaunlich ernst mit den Fragen nach Herkunft und Sinn des Lebens, mit philosophischen und religiösen Dimensionen. (...) [multimedia]
Einer Wissenschaftlerin gelingt es, Kontakt zu einer außerirdischen Zivilisation herzustellen. Zwischen Glauben und Wissenschaft oszillierend, macht "Contact" die Faszination seines Gegenstandes auch für skeptische Zuschauer nachvollziehbar. Der Rückgriff auf Klischeefiguren wie den charismatischen Autor oder den exzentrischen Multimillionär wirkt allerdings eher banal. [Frank Arnold, tip, 21/1997]
(...) Durchaus problematisch, um es milde zu sagen, erscheint dagegen die Verquickung der geistigen Aspekte. Vom tiefschürfendsten philosophischen Ansatz bis zum typisch amerikanischen andachtsmäßigen Kinokitsch wurde nichts ausgespart. So gut wie alles, was mit dem Glauben, dem Jenseits, der Zeit-Raum-Relativität, dem Kosmos, den Zukunftsträumen der Menschheit, dem Hinauswachsen des Menschen über sich selbst oder auch nur mit der technischen Machbarkeit in dieser Richtung zu tun hat, dient dem ansonsten faszinierenden Spektakel als Zutat. Entstanden ist so ein thematisch-geistiger Mischmasch, der keiner einigermaßen ernsthaften Analyse standzuhalten vermag. [Thomas Engel, Der Gildendienst, Sept. 1997]
Eine Wissenschaftlerin empfängt vom Stern Vega Signale zum Bau eines Raumschiffes. Nach einigen Intrigen darf sie als Repräsentantin der Menschheit in die ferne Galaxis abheben. Ihre Reise erlebt sie wie im Rausch. Doch der psychodelische Trip hat einen Haken...

In dem Weltall-Epos geht es weniger um Science-Fiction als um Sinnfragen, um das Spannungsfeld zwischen Ratio und Religiosität. Grandiose Bilder und Kitsch wechseln einander ab. Großartig: Jodie Foster. [M.K.]
(...) Auch in seiner weit ausholenden Erzählstruktur entzieht sich dieser Film einer Genre-Klassifizierung. Zemeckis mischt Elemente einer Liebesgeschichte und anrührenden Biographie, eines sozialkritischen Märchens und Science-Fiction-Abenteuers zu einem nicht immer stimmigen Oeuvre. Dessen Unebenheiten werden durch das faszinierende Spiel von Jodie Foster ausgeglichen, die sich als Idealbesetzung erweist: Ohne den Anflug von Manierismus macht sie aus Ellie Arroway eine sensible Figur mit Widersprüchen, Verletzungen und hohen Ambitionen, und beweist sich einmal mehr als die derzeit begabteste Schauspielerin Hollywoods. [W.O.P. Kistner, AZ, 9.10.1997]
Die amerikanischen Kritiker sind sich darin einig, daß "Contact" der erste große und seriöse Film des Sommers - und vielleicht sogar des Jahres ist. Recht haben sie, geht es doch um Fragen wie Glaube und Religion, Technologie und Wissenschaft und wie die Menschheit im Angesicht einer außerirdischen Zivilisation mittendrin steckt. (...)

Wie es sich für Hollywood gehört, ist es natürlich spannend, lehr- und effektreich, aufwendig und universell ansprechend verpackt. Robert Zemeckis erweist sich nach "Forrest Gump" erneut als Regisseur tiefer Gefühle und als virtuoser Meister des Mediums. (...)

 
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aktualisiert am 2000-11-10...2005-08-10 durch JSD