Eine Frühlingsnacht in Aix-en-Provence. Der komplett verschuldete Galerist
Christian Lespinglet rettet einen Obdachlosen aus dem Kanal...
Boudu, so stellt sich der Fremde ihm vor, verursacht vom ersten Augenblick
an weitere Turbulenzen in Lespinglets ohnehin kompliziertem Leben. Eingesperrt
zwischen seiner depressiven Frau Yselt, die sich mit Psychopharmaka zu dröhnt,
und einer Galerie, die kurz vor dem Ruin steht, ist Lespinglet am Rande eines
Kollapses. Noch immer rennt er der verlorenen Jugend hinterher, versucht seine
Assistentin Coralie zu verführen und Hubert, einen örtlichen Maler mit
Gehirnblockade, zurück zu seiner Arbeit zu bringen.
Boudu, der wie ein Hurrikan durch Lespinglets Leben fegt, nistet sich im Haus
des Galeristen ein und denkt gar nicht daran, wieder zu verschwinden. Doch
seine Anwesenheit lässt die Beziehungen zwischen Christian und seiner Frau,
seiner Assistentin und dem Maler Hubert plötzlich in einem völlig neuen Licht
erscheinen. Vulgär, naiv, rücksichtslos und rüpelhaft, wie Boudu ist, bringt
er ihnen eine Menge über ihr Leben bei: Und plötzlich scheint Boudu der
Schlüssel für all ihre Probleme zu sein...
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