Hollywood, 1941. Der junge Theaterautor Barton Fink, ein schüchterner
Intellektueller, kommt von New York nach Kalifornien, wo er für ein großes
Filmstudio als Drehbuchautor arbeiten soll. Von seinem Studioboss erhält er
den Auftrag, das Buch zu einem Ringerfilm zu schreiben. In der brütenden
Sommerhitze sitzt er in seinem schäbigen Hotelzimmer stundenlang vor einem
leeren Blatt Papier. Da erscheint ihm sein Zimmernachbar Charlie als Retter
und Freund in der Not. Charlie ist Versicherungsvertreter, freundlich und
leutselig. Anders als Barton steht er mit beiden Beinen im Leben. Aber da ist
auch die neurotische Hollywood-Schickeria in Gestalt des versoffenen
Schriftstellers W. P. Mayhew und seiner aparten Sekretärin Audrey. Um seiner
Schreibhemmung zu entfliehen, beginnt Barton eine heftige Affäre mit Audrey.
Eine fatale Verstrickung, denn eines Morgens liegt Audrey blutüberströmt neben
Barton im Bett. Ermordet!
Eine pechschwarze Satire auf Hollywood, abgründig-witzig und bitterböse:
"Barton Fink" von dem amerikanischen Erfolgsduo Joel und Ethan Coen macht die
Innenwelt der Traumfabrik zum Schauplatz eines absurden Thrillers, einer amüsanten
Horrorstory. Ein junger Schriftsteller soll für einen Ringerfilm ein Drehbuch
schreiben. Doch erst nach einer heißen Affäre und der Begegnung mit einem echten
Killer kann er seine Schreibhemmung überwinden. Das Werk wurde 1991 bei den
Filmfestspielen in Cannes mehrfach ausgezeichnet: Goldene Palme für den besten Film,
Preis für die beste Regie sowie Preis für den besten männlichen Darsteller. [ZDF]
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