McElroy, ein skrupelloser Chemie-Freak, erfindet MDS 51, die Designerdroge des
Jahrhunderts, und versucht damit in Liverpool das Geschäft seines Lebens
durchzuziehen. Doch gierige Drogenbosse, eine appetitliche Auftragskillerin,
dümmliche Handlanger, wüste Skins, meditierende Waffendealer und die ungewollte
Partnerschaft mit dem großkotzigen Kleinkriminellen Felix DeSouza sorgen schnell
für bleiblutiges Chaos. Der Deal muss schnell über die Bühne gehen, sonst macht
ihn jemand anderes! Doch nichts läuft nach Plan. McElroy gerät immer tiefer in
die eiskalte Unterwelt Liverpools, wo er zusammen mit DeSouza die Raverszene
aufmischt und sich immer mehr in ein Netz voller Intrigen verwickelt. [unbek.]
51st State ist Unterhaltung pur. Eine Action-Komödie, an der sich dennoch die
Geister scheiden werden, in ihrer Coolness an Tarantino erinnernd, die Handlung
löchrig wie ein Schweizer Käse. Es ist ein derb zusammengeflickter Streifen
entstanden, in der Hauptrolle, ein Genuss, Samuel L. Jackson, der mit einem
Schottenrock (ohne Witz) wie selbstverständlich in der britischen Gangsterwelt
herumstolziert. Als freiberuflich arbeitender Chemiker Elmo McElroy, dessen
Schottentracht im Übrigen nie erklärt wird, bildet Jackson mit Robert Carlyle
(Ganz oder gar nicht) ein schlagkräftiges Duo, das mit Elmos jüngster chemischer
Erfindung in der Rave-Szene mächtig abkassieren will.
Es dauert nicht lange, da ist neben einem durchgeknallten Gangsterboss (gespielt
vom unglaublichen Rhys Ifans), Elmos rachsüchtigem ehemaligen Chef (Meat Loaf)
und einem korrupten Polizisten (Sean Pertwee) auch eine entzückende Attentäterin
(Emily Mortimer) mit einer Schwäche für Carlyle hinter ihnen her. Sie alle dürfen
sich der ihnen in den Mund gelegten, hemmungslos in ihrer eigenen Ruchlosigkeit
schwelgenden Dialoge erfreuen. Auch Regisseur Ronny Yu lässt sich nicht lumpen
und oszilliert unbekümmert zwischen ungezügeltem Frohsinn und blutdurchtränkter
Brutalität. Wenn Sie damit kein Problem haben, garantiert 51st State einen
unterhaltsamen Abend. [Jeff Shannon]
McElroy, ein skurpelloser Chemie-Freak, erfindet POS 51, die Designerdroge des
Jahrhunderts, und versucht damit in Liverpool das Geschäft seines Lebens
durchzuziehen. Doch gierige Drogenbosse, eine appetitliche Auftragskillerin,
dümmliche Handlanger, wüste Skins, meditierende Waffendealer und die ungewollte
Partnerschaft mit dem großkotzigen Kleinkriminellen Felix De Souza sorgen schnell
für bleiblutiges Chaos. Der Deal muss schnell über die Bühne gehen, sonst macht
ihn jemand anders! McElroy gerät immer tiefer in die eiskalte Unterwelt Liverpools,
wo er zusammen mit De Souza die Raverszene aufmischt. Aber hier haben die beiden mit
etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Es herrscht das absolute Chaos... [amazon.de]
Anmerkungen von JSD:
- Der Name der Droge ist in der deutschen Version MDS-51 und in der
englischsprachigen Version POS-51.
- Der Film lebt nicht unerheblich von seinem excellenten Soundtrack. Es ist mir
unverständlich warum es diesen (zumindest bis heute, 3 Jahre nachdem der Film in die
Kinos kam) noch immer nicht zu kaufen gibt.
- So dürftig oder "löchrig" wie die Story von manchen Kritikern hingestellt wird
ist sie nun auch wieder nicht. Kino soll unterhaltsam sein und nicht zu anstrengend.
- Es wird im Übrigen schon erklärt warum McElroy einen Kilt, also einen Schottenrock,
trägt. Dazu muss man aber den Film bis zum Ende anschaun und nicht am Anfang des
Abspanns aufstehn und gehn.
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